Seenotrettung – ein Stück mehr Sicherheit mit H2O Drones

Was ist ein Such- und Rettungsteam?

Es gibt sechs verschiedene Arten von Such- und Rettungsteams (Flachlandrettung, Bergrettung, Höhlenrettung, Stadtrettung, Kampfrettung, Seenotrettung), die alle das gleiche Ziel verfolgen: Menschen in Not zu finden und zu retten. Jede der Rettungsteams steht vor seiner eigenen Herausforderung. Im Bereich der Seenotrettung ist eine dieser Herausforderungen das trübe Wasser, vor allem in Deutschland und den Niederlanden. Zweitens kann es immer wieder zu Strömungen im Wasser kommen, die es dem Rettungsteam erschweren, das Opfer zu erreichen.

Eine Zusammenarbeit mit Unterwasserdrohnen kann helfen, das Risiko für Taucher zu minimieren und die Effizienz der Suche zu maximieren. Um zu verstehen, wie H2O Drones den Such- und Rettungsteams am besten helfen kann, muss man verstehen, wie diese Teams arbeiten.

Eine standard Seenotrettung

Ein Such- und Rettungsteam wird eingeschaltet, nachdem eine Person als vermisst gemeldet wurde. Meistens wird bereits ein größerer Bereich genannt in dem die vermisste Person vermutet wird, zum Beispiel ein See. Daraufhin wird ein Team von Tauchern in das Gebiet entsandt. Das Team springt jedoch nicht einfach ins Wasser, um nach der vermissten Person zu suchen, sondern teilt das Gebiet in Raster ein. Jedes Raster wird dann von einem Taucher abgesucht.

Die Einteilung in Raster wird verwendet, um sicherzustellen, dass alle Teile des Gebiets abgesucht werden, und um während der Suche eine Struktur zu schaffen. Allerdings ist diese Methode auch sehr zeitaufwändig und das Team sollte so schnell wie möglich arbeiten. Nachdem das Opfer geortet wurde, bringt der Taucher es an die Oberfläche oder ans Ufer, je nach Risiko für den Taucher und das Opfer.

Wie unterstützt H2O Drones diese Missionen?

H2O Drones hat nicht den Anspruch, die derzeitigen Tauchteams zu ersetzen. Die Taucherteams und der menschliche Kontakt sind und bleiben entscheidend für die Bergung von Opfern. Es gibt jedoch Raum für Verbesserungen in Bezug auf Zeit und Effizienz, der durch die Zusammenarbeit mit unseren Drohnen gefüllt werden kann.

Eine Drohne ist innerhalb von 5 Minuten einsatzbereit, was schneller ist als ein Taucherteam. Außerdem macht der Einsatz von Drohnen die Aufteilung in Gitter überflüssig. Das GPS-System der Drohne hilft dabei, einen Überblick über die bereits abgesuchten und die noch abzusuchenden Bereiche zu behalten. Das wiederum spart Zeit, die über Leben und Tod entscheiden kann.

Neben dem Zeitfaktor können Drohnen auch die Sicht in trüben Gewässern erleichtern. Während Taucher nur ihre Augen und manchmal eine Taschenlampe haben, reicht das oft nicht aus, um klar zu sehen. Unsere Drohnen sind mit einem Sonarsystem ausgestattet, das es der Drohne ermöglicht, auch in trübem und unklarem Wasser Objekte zu erkennen.

Und schließlich sind unsere Drohnen nicht nur dazu da, den Opfern zu helfen, sondern sorgen auch für eine sichere Arbeitsumgebung für die Taucher. Jedes Mal, wenn ein Taucher ins Wasser springt, um nach einem Opfer zu suchen, sind die Bedingungen, die auf ihn warten, unklar. Dies kann zu gefährlichen Situationen für den Taucher führen, in denen er sich verfangen oder bei seinem Einsatz steckenbleiben kann. Dies gilt es vor allem zu vermeiden. H2O Drones, hilft dabei! Wir können unsere Drohne vor dem Taucher ins Wasser schicken. So kann einer sicherer Weg gefunden für den Taucher gefunden werden. So kann das Opfer sicher und schnell erreicht werden!

Zurzeit arbeiten wir bereits mit Signi Zoekhonden in den Niederlanden zusammen, um deren Rettungshundestaffel mit unseren Drohnen zu unterstützen. In unserem Blog erfahren Sie mehr über unsere Zusammenarbeit und wie unsere Drohnen dazu beitragen, Rettungseinsätze sicherer und effizienter zu machen.

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Der Pivot ist die neueste Unterwasserdrohne von Deep Trekker!

Die neueste Innovation bei Unterwasserdrohnen! Der Pivot ist das neueste Modell einer Unterwasserdrohne und sofort einsatzbereit!
Wir sagen Ihnen alles, was Sie über das brandneue ROV wissen müssen.

Die Pivot ist eine Drohne, die sowohl in Binnengewässern als auch auf hoher See eingesetzt werden kann! Das Aussehen der Drohne basiert auf Offshore-Modellen, und dies ist hochskaliert und bereit für Binnengewässer. Aufgrund des Aussehens ist die Balance des ROVs hervorragend!

Wozu ist der Pivot in der Lage?

Der Pivot ist eine vielseitige Drohne, die im Vergleich zwischen dem DTG3 und dem Revolution liegt. Die wichtigsten allgemeinen Punkte haben wir hier für Sie aufgelistet:

  • Der Pivot kann bis zu 300 Meter tief tauchen
  • Die full HD-Kamera kann um 200 Grad gedreht werden
  • Die Batterien halten bis zu 3 Stunden und können innerhalb von 1 Minute ausgetauscht werden.
  • 6 Propeller, die es Ihnen ermöglichen, sich immer frei in alle Richtungen zu bewegen.
  • Roboter-Greifarm, der sich um 97 Grad neigen kann!

Was ist die Preisspanne des Pivots?

Diese Unterwasserdrohne liegt auch preislich zwischen den beiden anderen Drohnen! Sie ist wirklich ein Aufsteigermodell, mit fast allen Vorteilen der Revolution…. Aber ohne den Preis der Revolution! Sie haben also bereits die Pivot mit Sonar für die Hälfte des Preises der Revolution!

Mögliches Zubehör

Auch hier liegt der Pivot zwischen dem DTG3 und dem Revolution! Eigentlich sind alle Optionen auf dem Pivot möglich. Das bedeutet, dass Sie das ROV ausstatten können mit:

  • Sonar und GPS
  • Greifer und Probenehmer
  • DVL und USBL (zur Positionsbestimmung)
  • Viele Sensoren für die besten Messungen

Auf diese Weise können Sie die Drohne selbst anpassen und die besten Ergebnisse erzielen, indem Sie zusätzliches Zubehör zu Ihrer Komposition hinzufügen!

Vergleich mit anderen Drohnen

Wie bereits erwähnt, ist die Pivot das Mittelstück der beiden anderen Drohnen. Für alle, die noch nicht bereit für eine Revolution sind, aber dennoch mehr Möglichkeiten haben wollen, als die DTG3 bieten kann, ist dies der ideale Zwischenschritt.
Da die Unterwasserdrohne über einen Kopf verfügt, der die Kamera und die Beleuchtung beherbergt, können Sie diesen getrennt vom Rest des Körpers drehen. So bleibt die exakte Position beibehalten, aber Sie können aus einem anderen Winkel sehen!

Durch die Möglichkeit der Sonar-Integration haben Sie in jedem Wasser Sicht, und Sie können den Greifarm verwenden, um Objekte zu greifen und sie an die Oberfläche zu bringen.

Außerdem ist das brandneue Pivot viel leichter als das Revolution! So wiegt dieses ROV (ohne Zubehör) nur 16,7 KG. Dadurch kann der Pivot von nur einer Person transportiert werden.

Wie die anderen Drohnen wird auch der Pivot komplett in Pelican-Koffern geliefert. Das ist praktisch und bietet den idealen Schutz für die Drohne. Sie können sie nun jederzeit sicher aufbewahren!

Ideal für unter anderem:

  1. Inspektionen von Wassertanks
  2. Schiffsinspektionen
  3. Inspektionen von Rohrleitungen
  4. Arbeiten in Häfen und Flüssen
  5. Inspektion von Brücken, Schleusen und Staudämmen.

Weitere Informationen:

  • Die Drohne hat bis zu 3oo Meter Kabel
  • Ist immer vollständig getestet und hat mindestens 1 Jahr Garantie
  • LCD-Controller, für Bild in allen Umständen
  • Möglichkeit, live zwischen Kamera und Sonar zu wechseln

Und so gibt es viele Optionen und Möglichkeiten, die wir gerne mit Ihnen besprechen!


Wenn Sie Fragen zum Pivot oder zu anderen Möglichkeiten haben, die wir Ihnen bieten können, kontaktieren Sie uns bitte!

Um immer über die Entwicklungen von H2O Drones und Deep Trekker auf dem Laufenden zu bleiben, können Sie uns auf den sozialen Medien folgen:

Die Geschichte von H2O Drones

Dieses Jahr feiert H2O Drones seinen zweiten Geburtstag! Auch, wenn das nocht nicht wirklich alt ist, sind wir trotzdem stolz auf das, was wir schon erreicht haben!

Langsam haben wir das Gefühl, dass wir eine richtige Firma sind und dass wir unseren Zielen langsam näher kommen. Und vor allem, ist H2O Drones ein Name der langsam an Bekanntheit gewinnt.

Der Anfang

Doch bevor wir erzählen, wo wir jetzt stehen, wollen wir nochmal zum Anfang zurück.

Vor zwei Jahren ist alles langsam begonnen. Nach 30 Jahren Erfahrung im Wasserbau hat unser CEO, Karst Beens, beschlossen seine dahmalige Frima zuverkaufen und sich auf Unterwasserdrohen zu spezialisieren. Der Grund dafür: Unterwasserdrohnen sind vielseitig einsätzbar und lösen viele Problem die im Wasserbau aufkommen, leider sind sie aber noch nicht bekannt. Hierbei, geht es vor allem um die Sicherheit der Taucher! Unsere Drohnen bieten aber mehr Vorteile als Sicherheit, darüber können sie aber mehr in unserem anderen Blog lesen.

Nachdem die Entscheidung gefallen ist, sich auf die ROVs (remote-operated vehicle) zu spezialisieren fing der Aufbau langsam an. Der erste Schritt war es die passende Drohne zu finden. Zu der Zeit waren schon einige Modelle auf dem Markt, die sich aber stark in der Qualität unterscheiden. Nach langen Testphasen und ausprobieren, ist die Entscheidung auf DeepTrekker gefallen. DeepTrekker ist eine kanadische Frima. Die Drohnen haben viele Vorteile über andere Modelle. Aber für uns hat vor allem das Sonargerät überzeugt, welches eine Notwendigkeit ist. Denn grade in den deutschen und niederländischen Gewässern ist das Wasser sehr trüb, da hat man ohne Sonargerät keine Sicht.

Die Zusammenarbeit mit DeepTrekker ging relativ schnell und von da an, kam mehr Schwung in den Prozess, zwar mit einem kleinem Team aber hoher Motivation. Das Team selber bestand zu dem Zeitpunk aus zwei Personen, die sich die Inspektionen und Büroarbeit geteilt haben. Heute sind wir mittlerweile 7 Leute.

Am Anfang waren wir natürlich durch unseren Standort nur in den Niederlanden unterwegs. Hier haben wir aber schnell mit dem niederländischem Ministerium für Wasserbau und Infrastruktur zusammen gearbeitet. Die Ergebnisse eines Testlaufes waren sehr überzeugend! Und so hat sich unser Produkt schnell rumgesprochen und wir haben die Zusammenarbeit mit verschiedenen Städten begonnen. Unseren ersten Kunden in Deutschland haben wir dann in Köln, bei Shell gefunden. Von da an ging es stätig weiter und wir konnten in beiden Ländern mehr Kunden finden. Dabei war es uns am Anfang nicht wichtig, viel Geld zu verdienen oder viel Drohnen zu verkaufen. Wir haben uns vorgenommen die Arbeitsweisen zu verändern und vor allem zu verbessern.

H2O Drones Heute

Wie bereits erwähnt, unser Team ist gewachsen! Am Anfang bestand unser Team aus zwei Personen, die nur die Inspektionen durchgeführt haben. Mittlerweile haben wir zwei feste Inspekteure, die in Deutschland, Belgien und den Niederlanden operieren. Da bleibt auch nicht mehr viel Zeit für die Büroarbeit. Deswegen, ist unser Team vor allem im administrativem Bereich gewachsen. Zudem, ist ein neues Sales und Marketing Team dazu gekommen und ein eigenes Medien Team. Das ist aber nur unser festes Team. Da wir mit zwei Menschen, Inspektionen in drei Ländern durchführen müssen brauchen wir manchmal extra Unterstützung. Meistens gelingt es uns ohne, da der deutsche und belgische Markt erst langsam wachsen, aber für den Fall der Fälle haben wir immer noch Freelancer zur verfügung. Aber auch im Innendienst haben wir immer wieder Praktikanten, die wir beim Studium unterstützen. Dabei besteht auch immer wieder die Chance übernommen zuwerden, unsere Sales und Marketing Manager haben beide als Prakikanten im Betrieb begonnnen. Für uns ist es wichtig, dass Mitarbeiter mit der Firma mit wachsen und unser Team ist ein bunter Mix aus jung und alt, was den Informationsaustausch für beide Seiten interessant macht. (Wir haben auch immer Platz für interessierte Praktikanten!)

Unser Sales und Marketing Team operiert in Deutschland und den Niederlanden und ist hauptsächlich damit beschäftigt ein Bewustsein für unsere Produkte und unsere Arbeit zukreieren. Daran arbeiten wir vor allem über LinkedIn und andere Social Media Kanäle. Alles mit unseren Zielen im Hinterkopf.


Haben Sie noch Fragen zu uns oder unseren Produkten? Dann melden Sie sich hier.

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Wir machen die Niederlande wetterfest!

Die Niederlande sind zunehmend von Hochwasser betroffen, wie in letzter Zeit zu beobachten war. Im Blog der letzten Woche können Sie lesen, wie dies geschieht, und es werden einige Möglichkeiten aufgezeigt, wie man dem Einfluss des Klimawandels begegnen kann. Diese Woche befassen wir uns mit dem Einsatz von Technologie (Drohnen) zur Unterstützung der Forschung und insbesondere zur Vorbereitung der Niederlande auf die Veränderungen, die notwendig sind, um das Land über Wasser zu halten!

Das Deltaprogramma:

Das Deltaprogramma van Rijkswaterstaat hat mehrere Komponenten, von denen die wichtigste darin besteht, die Niederlande auch in Zukunft sicher zu machen.

Dies gilt insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel. Einfach gesagt: Der Klimawandel kann zu extremeren Wetterbedingungen führen. Infolgedessen kann es plötzlich viel mehr Niederschläge geben, was zu Überschwemmungen in den Flüssen führen kann. Um dies zu verhindern, wird viel an der Verstärkung und Erhöhung der Deiche gearbeitet. Diese Maßnahmen sollen Überschwemmungen in den Binnengebieten verhindern.

Konsequenz & Forschungsstädte

Unter anderem wegen des erhöhten Wasserdrucks auf den Kais ist es wichtig, die Kaimauern regelmäßig zu inspizieren. Auf diese Weise können die Mauern vermessen und Probleme aufgrund überfälliger Wartungsarbeiten vermieden werden. In Amsterdam zum Beispiel wurde dies zu lange nicht getan, so dass sich viele Kais und Brücken in einem kritischen Zustand befinden.
Um diese besser zu kartieren, werden in der Regel Taucherteams und Unterwasserdrohnen eingesetzt.

Dabei wird der Zustand von Pfählen, Kaimauern und anderen Objekten unter Wasser untersucht. Anhand der Untersuchung ihres Zustands können Wartungsarbeiten geplant oder ein Kai für vorläufig sicher erklärt werden.
ROVs können zur Inspektion von Bereichen eingesetzt werden, die für Taucher unsicher sind, wie z. B. sehr enge Räume oder ein Abschnitt des Kais, auf dem normalerweise viel Schiffsverkehr herrscht. An solchen Stellen ist es weder angenehm noch sicher, zu tauchen, daher ist es besser, eine Maschine einzusetzen.

Können Drohnen die Niederlande retten?

Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig zu wissen, was Drohnen können und wofür sie eingesetzt werden können. Unterwasserdrohnen sind standardmäßig mit einer guten Kamera ausgestattet, die unter der Wasserlinie die gleiche Sicht wie ein Taucher schaffen kann. Was die Inspektion angeht, ist die Sicht also dieselbe…. oder doch nicht?

Unser Revolution nutzt eine clevere Integration eines Sonarsystems von Blueprint Subsea, das Sichtbarkeit unter fast allen Bedingungen ermöglicht! Und das beschränkt sich nicht auf die normale Sichtweite (von maximal 1-3 Metern), sondern kann bis zu 60 Meter weit sehen. Dies ist nicht nur in trübem Wasser eine Garantie, sondern kann auch dazu beitragen, dass Inspektionen reibungsloser und schneller ablaufen.

Darüber hinaus sind ROVs auch für viele andere Dinge gut. Drohnen machen es zum Beispiel viel einfacher, Bilder über Wasser zu machen. Ein Taucher muss eine separate Kamera mit sich führen, um Bilder zu machen, aber mit einer Drohne wird dieses Bild live an den Kontrolleur und möglicherweise an einen Monitor gesendet. Dies bietet vor allem bei Inspektionen viel Sicherheit, da nun mehrere Augen gleichzeitig eine Inspektion beobachten und Entscheidungen vor Ort getroffen werden können. Außerdem lassen sich diese Bilder, die automatisch gespeichert werden, leicht auswerten.

In welchen Situationen können Drohnen helfen?

In den Niederlanden sind Unterwasserdrohnen im Prinzip landesweit ein Mehrwert. In Bezug auf Binnengewässer, wie Flüsse und alle darin befindlichen Anlagen, gibt es bereits Dutzende von Möglichkeiten. Einige Beispiele für verschiedene Möglichkeiten, die mit einer Drohne inspiziert werden können:

  • Spundwände
  • Schleusen
  • Verschiedene Bodenobjekte
  • Brücken

Und so gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, deren Betriebszustand regelmäßig deutlich sichtbar gemacht werden muss. Die Auswirkungen von Funktionsstörungen sind je nach Anlage oder Option unterschiedlich, aber in jedem Fall haben sie oft erhebliche Konsequenzen. Oftmals in finanzieller Hinsicht, aber es bleibt nicht immer dabei.

Vor allem in städtischen Gebieten können die Folgen von schlecht gewarteten Anlagen große Auswirkungen haben. Zum Beispiel kann der Einsturz von Kais und Brücken eine mögliche Folge sein.

 

Schutz der Innenstädte

Die große Mehrheit der niederländischen Bevölkerung lebt in Städten. Die Städte müssen daher gut gegen Wasser und Überschwemmungen geschützt sein. Im Allgemeinen sind die Niederlande gut gegen Regenwasser geschützt. Durch verschiedene Arten von Kanalisationssystemen ist es möglich, Regenwasser schnell abzuleiten. Durch die Trennung von (sauberem) Regenwasser und Brauchwasser kann das Wasser zum Teil schneller entsorgt werden, da es nicht vollständig gereinigt werden muss. Auf diese Weise können Überschwemmungen in Städten schnell verhindert werden.Voorbeeld: Stedelijk (grond)waterbeheer: afspraken maken en samenwerken - Bodem+

Das gesammelte Regenwasser kann über die Kanalisation sofort in einen Fluss abgeleitet werden (Abwasserrohre). Dies hat jedoch den Nachteil, dass das Wasser sehr schnell wieder in den Fluss zurückfließt, wodurch die Gefahr von Überschwemmungen entsteht. Außerdem werden die Kanalisationen stark belastet, weil in kurzer Zeit sehr viel Wasser durch sie fließt.

Um den Zustand der Kanalisation richtig zu bestimmen, können die meisten Kanäle mit einer Drohne inspiziert werden. Wir haben selbst schon viel Erfahrung damit, weil wir mit verschiedenen Gemeinden zusammenarbeiten. Hier wurden wir beauftragt, Basismessungen durchzuführen, alte Kanalisationen zu kartieren, Verstopfungen zu erkennen und nach Rissen und Brüchen zu suchen. Auf diese Weise ist immer klar, wie der Zustand eines Kanals ist und wann Maßnahmen geplant werden müssen.

 

 


Das waren bei weitem nicht alle Möglichkeiten mit Drohnen und ROVs in den Niederlanden! Möchten Sie wissen, ob eine andere Möglichkeit auch für Sie gilt? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

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Der Klimawandel in den Niederlanden

In unserem letzten Blog haben wir über die Niederlande und ihren Umgang mit Wasser gesprochen. Dieser wird durch den Klimawandel natürlich immer wichtiger und komplizierter. Darum geth es in dieser Woche um die Auswirkungen des Klimawandels auf das Wasser und wie man damit umgehen kann.

Steigender Meeresspiegel

Beginnen wir hier mit dem steigenden Meeresspiegel. Das ist (vielleicht) das größte Problem für die Niederlande. Aber wie ist es eigentlich möglich, dass der Meeresspiegel steigt?

Um es einfach zu halten: Die Hauptursache ist die Erwärmung der Erde. Dadurch schmelzen die Eiskappen, und das bedeutet, dass der Meeresspiegel weltweit ansteigt. Dies betrifft vor allem das Abschmelzen der Gletscher und Eisschilde in Grönland und der Antarktis. Die Folge: Der Meeresspiegel könnte in den nächsten 100 Jahren zwischen 26 und 82 Zentimetern ansteigen.

Quelle: KNMI

 

 

Um die obigen Informationen zu verdeutlichen, sehen Sie unten ein Bild der Niederlande. Sollte der Wasserspiegel 1,80 Meter ansteigen, ständen die Niederlande zur Hälfte unter Wasser.

Zeespiegelstijging laat provincie niet onberoerd - OOG Radio en Televisie

Flüsse brauchen mehr Platz

Aber nicht nur der Meeresspiegel steigt an, auch die Flüsse werden in den nächsten Jahren mehr Wasser führen. Durch das Abschmelzen der Gletscher (z.B. am Anfang des Rheins) fließt immer mehr Wasser in den Fluss. Es gibt auch mehr Niederschläge, vor allem im Winter, die ebenfalls über verschiedene Wege in den Fluss gelangen.

Es muss auch berücksichtigt werden, dass ein Fluss ins Meer mündet und somit der Meeresspiegel steigt. Bei Hochwasser in den Flüssen kann der Abfluss eines Flusses zu einem Problem werden, wenn der Meeresspiegel ebenfalls stark ansteigt. Und die Niederlande sind ein Flussdelta von Rhein und Maas, was die Situation noch schwieriger macht.

Das bedeutet, dass der Druck auf die Deiche um die Flüsse herum zunehmen wird und das Wasser häufiger zurückgehalten werden muss, weil es nicht mehr auf einmal abgeleitet werden kann.

Die Versteinerung der Niederlande

In den Niederlanden ist noch etwas anderes im Spiel: die Versteinerung. Dabei handelt es sich nicht um den Klimawandel, aber er trägt zu dem Problem bei. Kurz gesagt, alles Grün, wie Gras und Bäume, absorbiert Wasser. Aber Pflaster, Asphalt und so weiter tun das nicht. Logisch, aber nach der obigen Geschichte über mehr Regenwasser und höhere Wasserstände in den Flüssen ist das immer noch ein Problem.

Steine und Asphalt nehmen nicht nur kein Wasser auf, sie erschweren auch den Abfluss von Regenwasser. So gelangt das Regenwasser über Grünflächen viel weniger schnell wieder in den Fluss als bei Abflüssen, bei denen das Regenwasser innerhalb eines Tages bereits im Fluss ist.

Schließlich trägt die Versteinerung zur Erwärmung der Erde bei, weil die Aufnahmekapazität für Wärme steigt. Auf diese Weise gehen bebaute Gebiete immer auf Kosten von Teilen der Natur. Die Wärme bleibt also viel besser in den Städten, und dadurch steigt die Gesamttemperatur an. Das wirkt sich letztlich auch auf den allgemeinen Klimawandel aus.

Einfluss des Auslandes

Nicht alle Ursachen haben ihren Ursprung in den Niederlanden. Zum Beispiel gibt es auch in Deutschland Versteinerung. Dies führt dazu, dass bei großen Regenfällen eine größere Wasserwelle in die Niederlande kommt. Auch in Deutschland gibt es eine großflächige Versteinerung. Kurzum, der Rhein hat in Deutschland ein viel geringeres Potenzial, aber er kommt in die Niederlande.

Das Gleiche gilt für die Maas, bei der das Hochwasserrisiko vielleicht noch größer ist als beim Rhein. Dieser Fluss fließt über Frankreich und Belgien in die Niederlande. Aufgrund des allgemein niedrigen Wasserstands der Maas ist Hochwasser eine ernste Situation, die aber in der nächsten Zeit immer häufiger auftreten wird.

Wie kann man diesen Veränderungen entgegenwirken?

Es gibt im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, diese Auswirkungen zu verhindern:

  • Bekämpfung der Ursachen;
  • Die Niederlande auf die Folgen vorbereiten und sie davor schützen.

Wir beginnen mit der Bekämpfung der Ursachen und versuchen so, die Folgen zu verhindern:

Die Niederlande können zum Beispiel auf die Emission von Treibhausgasen achten, um die globale Erwärmung zu reduzieren (zu verlangsamen);
Mehr Grünflächen in den Niederlanden, um mehr Wasser und mehr CO2 zu absorbieren.

Die Niederlande können nicht viel gegen den Klimawandel im großen Maßstab tun, aber wenn sie die Initiative ergreifen, muss es nicht noch schlimmer werden. Die Niederlande leiden unter den schwerwiegenden Folgen des Klimawandels, also müssen wir selbst mit der Bekämpfung des Klimawandels beginnen.

Schutz der Niederlande vor den Folgen des Klimawandels.

In den kommenden Jahren werden die Niederlande stark in den Schutz des Binnenlandes vor Hochwasser investieren müssen. Ob aus dem Meer, aus Flüssen oder aus der Luft, Wasser gelangt ohnehin in das Land. Im Folgenden finden Sie einige Beispiele für Maßnahmen, die die Niederlande ergreifen können, um sich besser zu schützen:

Verstärkung der Deiche an der Küste.
Verstärkung der Deiche an den Flüssen.
Mehr (grüne) Wasserspeicher, um überschüssiges Wasser zurückzuhalten. Siehe Beispiel: Gemeinde Arnheim!

Mehr Vegetation in den Städten, um das Wasser langsamer abfließen zu lassen.

All diese Maßnahmen können umgesetzt werden, um Überschwemmungen zu verhindern. Aber wie das am besten geht und wann welche Maßnahme genau notwendig ist, überlassen wir den Experten! Wir helfen aber gerne bei der Erforschung des Klimas und der Belastung der Städte. Wie wir das machen? Lesen Sie darüber im nächsten Blog!


Möchten Sie mehr über den Einfluss von Wasser und Klimawandel in den Niederlanden erfahren? Fragen Sie uns!

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Die Niederlande und das Wasser!

Die Niederlande sind schon seit langem als Wasserland bekannt. Mit dem Einfluss der Römer kamen Wissen und Können in die Niederlande. Sie hatten bereits Kenntnisse im Bau von Brücken und Aquädukten. Jahre später wurden die Niederlande durch die wachsende Schifffahrt zu einer Quelle des Wohlstandes. Besonders deutlich wurde dies im Goldenen Zeitalter, als der Wohlstand und die Macht der Niederlande erheblich zunahmen. Neben der Schifffahrt wurden vor langer Zeit auch andere Bauwerke errichtet, wie der Afsluitdijk und der Nordseekanal. Sogar der König hat sich auf die Wasserwirtschaft spezialisiert. Nicht zuletzt deshalb sind die Niederlande auf der Landkarte ein echtes Wasserland. Das Land, das schon seit Jahrhunderten mit dem Wasser kämpft und sogar das Land auf dem Wasser erweitern kann.

 

Wasserbezogene Anlagen im Offshore-Bereich

Es gibt viele Anlagen im Offshore-Bereich. Die meisten dieser Anlagen dienen dem Schutz großer Gebiete im Landesinneren. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Dämme und Deiche. Alle Küstengebiete sind durch Deiche geschützt, von Zeeland bis Delfzijl. Außerdem gibt es große Landgewinnungsgebiete, in denen die Niederlande jeden Tag ein bisschen größer werden können. Indem man an einer bestimmten Stelle viel Sand abkippt, erhebt sich das Land langsam über das Wasser. Dies ist eine Lösung für den Platzmangel, zum Beispiel für Wohnungen oder den Bau eines Hafens. Das Bild unten zeigt, wie sich die Niederlande seit Jahrhunderten ausdehnen – auf Kosten des Wassers!

Site en Situation | Sint Nicolaasga

Neben der Landgewinnung beschäftigen sich die Niederlande aber auch sehr intensiv mit nachhaltiger Energie. Indem man zum Beispiel viele Windparks in der Nordsee platziert, sind die Windmühlen größtenteils außer Sichtweite, fangen viel Wind ein und bringen den größten Nutzen für alle. In Zeeland, wo große Halbinseln durch die längste Brücke der Niederlande verbunden sind, befinden sich viele Brücken im Wasser!

Zeelandbrug. De langste brug van Nederland en de rest van de wereld

Flüsse und die damit verbundene Arbeit:

Die Niederlande sind seit Jahrhunderten für ihre Schifffahrtsindustrie bekannt. Obwohl diese im Goldenen Zeitalter ganz anders aussah als heute, sind die Niederlande immer noch eines der Tore zu Europa. So ist der Rhein die meistbefahrene Binnenschifffahrtsstraße in ganz Europa, und etwa zwei Drittel aller Güter werden auf diesem Fluss transportiert. Um dies alles zu ermöglichen, sind viele Voraussetzungen erforderlich. Zunächst dürfen sich die Flüsse nicht zu stark krümmen (mäandrieren), was für die Schifffahrt unpraktisch ist, da sie eine bis zu doppelt so lange Strecke zurücklegen muss. Das bringt gleich einen praktischen Nachteil mit sich. Das Wasser, das durch den Rhein fließt, ändert sich nicht, aber es legt eine kürzere Strecke zurück. Das bedeutet, dass der Wasserstand höher ist als bei einem frei mäandrierenden Fluss. Deshalb muss der Fluss durch Deiche und Dämme gut eingefasst werden, damit er nicht überflutet werden kann. Damit der gesamte Schiffsverkehr den Fluss passieren kann, sind außerdem Schleusen erforderlich, um die Wasserstandsunterschiede auszugleichen und einen Fluss jederzeit zugänglich zu halten. Mit Hilfe von Schleusen und Dämmen lässt sich dies auf bequeme Weise bewerkstelligen, und die Niederlande sind das Tor zum übrigen Europa. All dies spiegelt sich auch im Hafen von Rotterdam wider, wo der Maashaven ein großes Stück neues Landgewinnungsgebiet ist. Dieser Hafen ist in der Tat einer der größten in Europa, was zum Teil auf den Ausgang des Rheins zurückzuführen ist. Auch hier arbeitet man ständig am Kampf gegen das Wasser und vor allem an der Arbeit mit dem Wasser.

Wassermanagement in den Städten

Abgesehen von den Flüssen selbst gibt es in den Städten viel Wasser. Viel Wasser wird transportiert, vor allem durch Rohre wie die Kanalisation oder Trinkwasserleitungen. Dieses Wasser kommt entweder aus dem Wasserhahn der Niederländer oder aus Kläranlagen. Nach starken Regenfällen können die Rohre volllaufen und es besteht die Gefahr von Überschwemmungen. Aus diesem Grund muss die Wasserableitung immer in Ordnung sein, und die Niederlande sind voller Rohre. In diesem Jahr haben wir bereits gesehen, was große Wassermengen anrichten können, und vor allem, was nötig ist, damit das funktioniert. Kanalisationen, Dämme, Deiche, Überschwemmungsgebiete und Schleusen wurden eingesetzt, um die Auswirkungen auf die niederländische Bevölkerung zu minimieren.

Einfluss im Ausland

Aufgrund der vielen Entwicklungen, die die Niederlande im Bereich Wasser gemacht haben, sind wir auch ein gutes Beispiel für andere Länder. So werden beispielsweise viele niederländische Experten regelmäßig um Hilfe beim Bau von Dämmen oder bei der Landgewinnung gebeten. Die Niederlande können dabei als Wissenszentrum dienen, da sie im Laufe der Jahre eine große Menge an Erfahrung gesammelt haben. Vom Rijkswaterstaat (Ministerium für die niederländischen Wasserstraßen) und dem Spitzensektor Wasser (Wasserbau) können viele Informationen an das Ausland weitergegeben werden, oder es können niederländische Unternehmen beauftragt werden.

Die Niederländer und die niederländischen Unternehmen sind unter anderem im Bereich des Wasserbaus berühmt. So berühmt, dass unser kleines Land sich selbst auf der Weltkarte platziert hat. Im Ausland sind wir oft als Holland, das Land des Wassers, bekannt.

 


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Ein Tag in einer Raffinerie

Wir haben ab und zu schon erwähnt, dass wir mit Shell in Deutschland zusammenarbeiten. Für diese Aufträge, müssen wir natürlich die Raffinerie besuchen. Aber nicht nur für Shell, auch für andere Kunden müssen wir immer wieder verschiedene Raffinerien besuchen. Diese Besuche laufen immer ähnlich ab, trotzdem ist es jedes Mal wieder spannend.

Was ist eine Raffinerie?

Bevor wir erklären wir ein Tag auf einer Raffinerie abläuft, erklären wir was eine Raffinerie ist.

Kurz gesagt: Eine Raffinerie verarbeitet Naturprodukte in andere hochwertige Produkte. In dem Fall von Shell oder BP, ist das hauptsächlich Erdöl, welches zu Treibstoff oder Heizöl verarbeitet wird.

In diesem Prozess werden oft brennbare, giftige und ätzende Stoffe verwendet. Darum ist die Vorbereitung vor einem Besuch in der Raffinerie wichtig. Nicht jeder darf das Gelände betreten und auch auf dem Gelände selber, ist nicht überall freier Zugang.

Die Vorbereitung

Um auf das Gelände zugelassen zu werden, muss vorher ein Sicherheitscheck absolviert werden. Dieser findet online statt.

In dem Sicherheitscheck, werden dann verschiedene Videos von Sicherheitshinweisen abgespielt. Danach muss ein kurzer Test abgelegt werden, in dem das Wissen aus den vorherigen Videos geprüft wird. Zum Abschluss, bekommen die Absolventen des Sicherheitschecks, ein Zertifikat welches ihnen den Zutritt in die Raffinerie erlaubt.

Aber nicht nur das Zertifikat ist Voraussetzung für den Eintritt, auch eine Liste mit allen Gegenständen die mitgeführt werden ist benötigt. Hierbei, ist es wichtig bei elektronische Geräten auch die Seriennummer anzugeben.

Wenn all diese Vorraussetzungen erfüllt sind, darf das Gelände betreten werden. Aber das war nicht die letzte Sicherheitsvorkehrung. Auf dem ganzen Gelände muss auch Sicherheitskleidung getragen werden.

Die Sicherheitskleidung bestehend aus: Jacke, Schuhe und Hose, alles muss brennfest sein.

Zudem muss auf dem Gelände immer ein Helm, Handschuhe und eine Sicherheitsbrille getragen werden.

Der Einsatz auf dem Gelände

Wenn alle Vorbereitungen bestanden sind, darf das Gelände betreten werden. Auf dem Gelände sind viele Bereiche, die nicht für jeden offen stehen, auch nicht zur Durchfahrt. Darum ist es wichtig sich and die Anweisung der Bezugsperson oder des Eingangspersonal zuhalten.

Wenn man dann an dem Einsatzort angekommen ist, verläuft alles wie bei anderen Einsätzen auch.

Mit unseren Drohnen können wir einer Raffinerie verschiedene Sachen inspizieren. Für Shell, inspizieren und reinigen wir zum Beispiel Rohre. Dafür benutzen wir unseren Saugroboter, welcher Sand vom Boden des Rohres absaugt. Dafür muss das Rohr nicht mehr trocken gelassen werden.

Zudem, haben wir auf dem BP Gelände für eine Abwasserfirma, verschiedene Wassertanks inspiziert. Mehr Informationen zur Inspektion von (Ab)Wassertanks finden sie auch in einem unserer älteren Blogs.

Eine Raffinerie bietet grenzenlose Möglichkeiten für uns und wir stehen noch am Anfang diese zu erkunden.


Haben Sie Fragen zu unserer Arbeit und den Möglichkeiten in einer Raffinerie? Dann kontaktieren Sie uns hier.

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Wie schulen wir unsere Drohnenführer?

Um die bestmöglichen Inspektionen für Sie durchführen zu können, muss H2O Drones gut ausgebildete Drohnenführer beschäftigen, die die beste Qualität aus den ROVs herausholen können! Aber wie stellen wir sicher, dass die Qualität an erster Stelle steht? Und wie kann H2O Drones das Beste aus seinen Mitarbeitern herausholen? Bei uns lernen Sie den Umgang mit der Technik und allem, was dazu gehört!

Erfahrung auf dem Gebiet!

Zunächst einmal wählen wir nicht nur begeisterte Mitarbeiter aus. Es ist wichtig, Personal mit einem fachlichen Hintergrund einzustellen. Das kann in verschiedene Richtungen gehen, zum Beispiel:

  • Ein Hintergrund im Wasserbau
  • Erfahrung mit Feurlöschen/ Tauchern
  • Erfahrung mit ROVs (in der Offshore-Industrie)

Das ist ein wichtiges Kriterium für uns: Sie müssen wissen, wonach Sie unter Wasser suchen und wie es aussehen soll! So lassen sich Anomalien, wie mögliche Defekte oder Schäden, leicht erkennen.

Lernen, mit Unterwasserdrohnen und Technologie zu arbeiten

 

Nachdem Sie eine geeignete Drohne gefunden haben, ist es wichtig, dass Sie mit den ROVs zurechtkommen! Wie Sie in einem früheren Blog lesen konnten, lernt man das nicht einfach so. Mit Erfahrung im Wasserbau zum Beispiel weiß man viel über Unterwasseranlagen und wie sie aussehen sollten. Für Taucher ist es einfacher, eine Route zu planen und genau zu wissen, was unter Wasser vor sich geht. Diejenigen, die bereits Erfahrung mit ROVs haben, wissen genau, wie man sie bedient und wie man am besten Bilder macht.

Mit all diesen unterschiedlichen Erfahrungen ist es möglich, viel Qualität aus der Ausrüstung von H2O Drones herauszuholen. Aber auch dann ist gute Übung gefragt!

 

 

Arbeiten mit einem Sonar erfordert Übung!

Der obige Satz sagt alles. Die Arbeit mit dem Sonar ist und bleibt für fast alle eine große Herausforderung. Das Sonar liefert ein ganz anderes Bild, als man oft erwartet. Dadurch kann es schwierig sein, den Überblick zu behalten, besonders in der Anfangsphase.

Auch hier sind wir froh, denn wir lernen die Navigation durch Referenzpunkte. In einem nächsten Schritt kann die Inspektion auch per Sonar erfolgen, indem man Abweichungen und auffällige Punkte ablesen kann.

Neben festen Objekten sollten auch bewegte Bilder gut erfasst und im Blick behalten werden können. Zum Beispiel bewegt man die Drohne mit einem Objekt, das man auf dem Sonar sieht.

Schließlich muss die Kombination zwischen der Full-HD-Kamera und dem Sonar integriert werden. Indem man regelmäßig zwischen der Kamera und dem Sonar umschaltet, erhält man ein vollständiges Bild der Objekte unter Wasser.

 

Verarbeitung von Rohdaten zu einem Bericht!

Nach der Beschaffung aller Bilder bleibt das Wichtigste: die Verarbeitung aller gewonnenen Informationen.

Die Informationen müssen für alle Beteiligten verfügbar und klar sein. Häufig geschieht dies in einem Bericht. Alle Bilder werden analysiert und Abweichungen werden beschrieben.

Diese Berichte können vom Bediener selbst vor Ort erstellt werden und dauern nie länger als eine Stunde. Wenn sie sofort erstellt werden, ist klar, worauf zu achten ist, und das spart Arbeitsstunden auf allen Seiten. Da der Bediener die Berichte selbst erstellt, ist sichergestellt, dass die richtigen Bilder verwendet werden und nichts übersehen wird.

Auf diese Weise stehen immer die besten und zuverlässigsten Informationen für die Kunden und Beteiligten bereit.

 

 


Möchten Sie sich mit einem unserer Mitarbeiter in Verbindung setzen? Dann kontaktieren Sie uns hier!

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Das Gasometer: Eine unentdeckte Unterwasserwelt

Das Gasometer – mehr als man auf den ersten Blick sieht!

Im Landschaftspark in Duisburg wurde an einem alten Industriestandort eine ganz neue Welt geschaffen. Während des Industriezeitalters in Deutschland war dies einer der wichtigsten Orte, an dem Stahl hergestellt und Kohle abgebaut wurde. Heute ist der Landschaftspark ein großes Museum, in dem die Besucher durch den gesamten Park spazieren und sogar die alten Fabriken betreten können. Während die meisten Teile der Fabriken noch so aussehen wie vor Jahrzehnten und mit den ursprünglichen Maschinen ausgestattet sind, so sind manche Teile völlig verändert.

Der alte Gastank, das Gasometer, ist jetzt mit 21 Millionen Litern Wasser gefüllt und wird jetzt zum Tauchen genutzt. Es werden private Tauchkurse angeboten, aber man kann auch für eine Stunde kommen und frei tauchen. Außerdem besuchen die Polizisten und Feuerwehrleute der nahe gelegenen Gebiete den alten Gastank, um für Rettungseinsätze zu trainieren.

Was haben wir im Gasometer gemacht?

So gesehen ist ein alter Gastank zum Eintauchen nicht besonders spannend. Doch das Gasometer bietet mehr! Auf dem Boden des Gastanks befindet sich eine geheimnisvolle Welt, die es zu entdecken gilt. Und die wollten wir natürlich mit unseren Drohnen erkunden. Also packten wir als Team unsere Drohnen ein und gingen zum Gasometer. Wir wussten nicht, was wir finden würden, aber wir waren gespannt darauf, die Drohne nicht nur für Inspektionen, sondern auch für etwas anderes einzusetzen. Und wir wurden nicht enttäuscht! Für uns war der wichtigste Unterschied zu anderen Projekten die Wasserqualität. Da wir meistens in Flüssen und Meeren arbeiten, sind wir nur trübem Wasser ausgesetzt. Im Gasometer war das natürlich anders, und es war eine der wenigen Gelegenheiten, bei der wir unsere Kamera wirklich einsetzen konnten.

 

Was haben wir entdeckt ?

In unserem neuen YouTube-Video bekommen Sie schon einen guten Eindruck. Aber es gab noch mehr!

Von einem Schiffswrack, über ein altes Flugzeug bis hin zu einer Kuh. Alles, was man sich vorstellen kann, ist auf dem Boden des alten Gastanks zu finden. Wir waren erstaunt über die ganze Atmosphäre. Von oben, wo wir standen, konnte man den ganzen Tank sehen. Der von innen noch größer wirkt als von außen. Außerdem gibt es kaum Lichter und das Hauptlicht kommt durch die offenen Tür, durch die Dunkelheit wird eine Art magische Atmosphäre geschaffen.

 

Diese magische Atmosphäre kann man auch unter Wasser finden. Wir konnten mit unseren Drohnen durch ein altes Flugzeug schwimmen und jede Stelle bot eine neue und unerwartete Überraschung!

Insgesamt können wir sagen, dass wir dankbar sind, dass wir an diesem einzigartigen Erlebnis teilnehmen durften!


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Klare Sicht in Kläranlagen

Kurz zusammengefasst: Kläranlagen reinigen das Abwasser einer Gemeinde, damit dieses wieder in Umlauf gebracht werden kann.

Aber, wenn man aber genauer hinguckt, ist die Reinigung ein längere Prozess, in dem das Wasser durch verschiedene Becken läuft. Die es Schritt für Schritt sauberes Trinkwasser produzieren . Diese Woche wollen wir den Prozess von Kläranlagen erklären und vor allem erklären, warum der Einsatz einer Unterwasserdrohne hier effizienter ist als Taucher.

Wie funktioniert eine Kläranlage?

Das Abwasser in einer Kläranlage durchläuft 7 verschiedene Becken, bevor es komplett gereinigt ist.

  1. Abwasserpumpwerk: In diesem Schritt leiten Kanäle das Abwasser in Pumpwerke. Das Pumpwerk transportiert das Abwasser dann mit Druck in das Klärwerk
  2. Rechenanlage: Das Wasser wird über die Reche gespült. Dadurch werden die ersten und groben Verunreinigungen aus dem Wasser genommen. Dies beinhaltet zum Beispiel Essenreste, Hygieneartikel und ähnliches. Die aussortierten Abfälle, werden dann ausgetrocknet und zur nächsten Deponie oder Müllverbrennung gebracht.
  3. Sandfang: Im Sandfang werden kleinere Partikel aus dem Abwasser, wie Sand, Steine usw. ausgefiltert. Dabei wird das Wasser mit einer Geschwindigkeit von 30cm/Sekunde über lange Rinnen befördert. Die kleineren Partikel setzen sich dadurch am Boden des Sandbeckens ab. Daraufhin werden diese auch wieder getrocknet und dann entsorgt.
  4. Vorklärbecken: Im Voklärbecken werden dann leichtere Schlammpartikel aus dem Wassergefiltert. Dafür wird die Wassergeschwindigkeit auf 1.5cm/ Sekunde reduziert. Schlammpartikel setzen sich dann am Wassergrund ab und werden durch Schlammtrichter zur Schlammbehandlung geführt, wo der Schlamm später nochmal verwendet wird. In dieser Phase wir aber nicht nur der Schlamm aus dem Wasser gefiltert sondern auch andere Partikel wie z.B. Fett. Diese Partikel setzten sich allerdings nicht am Boden sondern an der Oberfläche des Wasser ab. Dadurch können diese jedoch einfach entfernt werden.
  5. Belebungsbecken: Nach dem, alle sichtbaren Partikel aus dem Wasser gefiltert wurden, werden im Belebungsbecken die nicht sichtbaren Partikel entfernt. Dafür werden Mikroorganismen in das Wasser hinzugefügt, welche dann einen belebten Schlamm bilden. Das Belebungsbecken, ist in zwei Teile unterteilt , wobei der erste Teil Sauerstoff arm gehalten wird um Phosphore zu entfernen. Im zweitem Teil wird dann viel Sauerstoff zu dem Belebungsbecken hinzugefügt, dadurch können sich die reinigenden Bakterien vervielfachen.
  6. Nachklärbecken: In diesem Schritt, wird der im Belebungsbecken hinzugefügte Schlamm, wieder entfernt. Das Wasser steht hier in einem Becken, damit der Schlamm sich langsam wieder absetzten kann. Die eine Hälfte des Schlammes wird wieder ins Belebungsbecken transportiert und die anderen Hälfte wird der Schlammbehandlung hinzugefügt. Nach diesem Schritt, ist das Wasser wieder gereinigt.
  7. Schlammbehandlung: Im letzen Bereich des Klärwerks wird der Schlamm getrocknet und danach weiter verarbeitet oder entsorg.

Unsere Arbeit in Kläranlagen

Auch Klärwerke müssen inspiziert werden. Jedes Becken kann Schäden aufweisen und eine regelmäßige Inspektion, kann größere Reparaturen verhindern. Hierbei, ist aber das Problem, dass Klärwerke meist durchlaufen und nicht abgeschaltet werden. Dies verhindert, dass Taucher in die Becken steigen können. Momentan, ist dies jedoch die angewandte Methode. Die Becken werden angehalten, damit Taucher die Inspektion durchführen können. Dadurch entstehen Verluste für das Klärwerk, was bedeutet das Inspektionen nur bei Verdacht auf Schäden und nicht präventiv durchgeführt werden.

Aber grade die präventive Inspektion ist wichtig. Bei einer Inspektion mit unseren Drohnen, kann das Klärwerk weiterlaufen und muss nicht unterbrochen werden. Die, durch den Schlamm verursachte, trübe Sicht ist wegen unserem Sonar kein Problem. Und auch mit Strömungen kann unsere Drohne umgehen. Dadurch ist es einfacher regelmäßige Inspektionen durch zuführen. Und Taucher müssen nicht mehr in Abwasser steigen!

 


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