Die Lösung, nach der alle suchen: Sonar und ROVs

Kennen Sie einen Löschwasserbehälter, einen Düker oder ein Schiff? Dann ist es gut, einen Einblick in den Zustand dieser Bauwerke zu haben. Die gerade erwähnten Objekte sind nur ein Beispiel dafür, was wir mit unseren ROVs dank Sonar inspizieren können. Dank dieser Entwicklung im Bereich der Unterwasserinspektion gehört das Trockenpumpen oder Andocken der Vergangenheit an.

Für uns ist die Bedeutung der Inspektion präventiv. Wir wollen wissen, ob es Schäden an einem Unterwasserobjekt gibt, die kurz- oder langfristig ein Risiko darstellen könnten. Manche Bauwerke müssen nicht so oft inspiziert werden wie andere, einfach weil sie weniger genutzt werden. Sie müssen eine Brücke nicht jedes Mal inspizieren, wenn ein Auto darüber fährt.

Ihr bester Freund an Bord
Schiffe sind also ein Sonderfall. Unbekannte Schäden an einem Schiff können unangenehme Folgen haben. Bevor Sie in See stechen, sollten Sie sich über den Zustand des Bugs oder der Maschine informieren. Ein kleines Leck, etwas Rost oder starke Verschmutzung sind Schadensfaktoren, die Sie für eine optimale Fahrt im Auge behalten sollten. Aber das Schiff ins Trockendock zu legen oder darunter zu schwimmen, um es im Auge zu behalten, ist im Moment nicht gerade die einfachste oder billigste Option.

Während Sie trocken an Bord stehen, lehnen Sie sich an das Dollbord, steuern das ROV oder lassen uns die Arbeit machen. Es ist nicht nur einfacher, sondern auch viel präziser.

Bis zu 200 Meter scharfe Sicht
Diese Genauigkeit verdanken wir dem Sonar. Unsere ROVs sind mit dieser hochmodernen Technologie ausgestattet, um jeden Haarriss zu erkennen. Die Sichtverhältnisse in den meisten Gewässern sind alles andere als klar, so dass Unterwasseruntersuchungen mit dem bloßen Auge schwierig sind.

Sonar sieht durch schwimmende Sedimente und andere störende Faktoren hindurch. So können Sie Objekte in einer Entfernung von bis zu 200 Metern mit einer Qualität von 10 Zentimetern erkennen. Ein Hilfsmittel, das bereits bei vielen Gelegenheiten geholfen hat, Schäden an Unterwasserinfrastrukturen, Schiffen und bei Such- und Rettungseinsätzen zu erkennen.

Die Sonartechnik unserer ROVs bewährt sich immer wieder bei Unterwasserinspektionen. Wir hören nur positive Rückmeldungen, wenn wir unsere Berichte mit Sonar abliefern. Zumindest hören wir, dass es manchmal schwierig ist, das Sonar zu lesen. Deshalb erklären wir, was auf dem Sonar zu sehen ist und vergleichen es, wenn möglich, mit unseren 4K-Kamerabildern. Transparenz ist für uns von großer Bedeutung.

 

Unten sehen Sie ein Video von einer Schiffsinspektion mit 4K-Bildern und Sonar. Überzeugen Sie sich selbst von der Qualität unseres Sonars und wer weiß, vielleicht sehen Sie ja eine Lösung in Ihrem eigenen Bereich!

Unsere Drohnen in unerwarteten Einsätzen

Unterwasserdrohnen werden häufig eingesetzt, um die Arbeit von Tauchern zu erleichtern, vor allem aber aus Sicherheitsgründen. Gefährliche Situationen treten häufig in Flüssen, Rohrleitungen und an Schleusen auf. Darum ist es auch allseits bekannt, dass wir hier viel mit unseren Drohnen arbeiten. Trotzdem, gibt es aber auch weniger offensichtliche oder unbekanntere Arbeitssituationen für uns.

Drohnen in Kernkraftwerken

Drohnen können in Kernkraftwerken eine wichtige Rolle spielen. Das Wasser, in das die Unterwasserdrohnen eindringen können, ist häufig Kühlwasser, in dem sich verschiedene Anlagen befinden. Da dieses Wasser heiß sein kann und möglicherweise Strahlung enthält, ist es weniger wünschenswert, Taucher ins Wasser zu lassen. Natürlich ist es wichtig zu überprüfen, ob in einem Kernkraftwerk noch alles in Ordnung ist, um katastrophale Folgen zu verhindern!

Sehen Sie hier, wie eine Inspektion in einem Kernkraftwerk aussehen kann!

 

Wasser in der Lebensmittelindustrie

ROVs können auch in großen Fabriken der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden. Natürlich nicht so sehr im Konsumgüterbereich, sondern vor allem in den Kühlwasserleitungen und Abflussrohren der Fabrik. Durch den Einsatz eines ROV kann hier eine Kühlwasserleitung aktiv bleiben, und die Fabrik muss nicht abgeschaltet werden.

Löschwassertanks

Löschwasser wird genau für das verwendet, wofür man es erwartet – zum Löschen von Bränden. Die Tanks sind häufig an große Hydranten oder Sprinkleranlagen angeschlossen. Dieses Wasser muss nicht trinkbar sein, aber die Tanks dürfen keinen Sand am Boden haben. Dies kann zu einer entscheidenden Verstopfung der Leitungen führen und muss aus dem Tank entfernt werden.

Anstatt den Tank zu leeren und den Sand zu entfernen, ist dies auch mit einem Saugroboter möglich! Der DT640-VAC kann über den Boden fahren und mit einer Art Saugkopf Sedimente vom Boden aufsaugen. Auf diese Weise geht viel weniger Wasser verloren, und das Ergebnis ist mit einer Kamera in diesem Saugroboter sofort zu sehen.

 

Warum Unterwasserdrohnen?

Drohnen lassen sich schnell und einfach einsetzen, erfordern keine Sicherheitsvorschriften und sind kompakt. Die Kamera- und Sonarfunktionen ermöglichen eine intelligente und schnelle Datenverarbeitung.
Dank der vielen möglichen Zubehörteile kann eine Drohne oder ein Roboter für jede Herausforderung maßgeschneidert werden!

 


Möchten Sie mehr über Drohnen erfahren oder wissen, ob sie an einem Ort Ihrer Wahl eingesetzt werden können? Dann kontaktieren Sie uns hier.

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Die Erfahrungen von Spie Nederland mit H2O Drones

Eine der häufigsten Inspektionen, die unsere Drohnen durchführen, ist die Inspektion der Wasserinfrastruktur. Wir sprechen hier von Schleusen, Spundwänden, Brückenpfeilern und allem, was unter Wasser liegt. Diese Inspektionen werden häufig vom Ministerium für öffentliche Arbeiten oder von niederländischen Gemeinden in Auftrag gegeben und von verschiedenen Unternehmen, darunter Spie Nederland, durchgeführt. Wir begleiteten Arjen Geelhoed, Superintendent bei Spie Nederland, und Mario Bergman, Drohnenpilot bei Spie Nederland, zu einer Inspektion der Middensluis in IJmuiden. Dort haben wir über die Zusammenarbeit zwischen H2O Drones und Spie gesprochen.

 

Spie ist ein globaler Multi-Technologie-Dienstleister und Partner von H2O Drones. Auch sie verwenden unsere Drohne, die DTG3. „Wir setzen die Drohne vor allem bei der Inspektion von Schleusen und Schleusentoren ein“, sagt Geelhoed. Bergman verwendet die DTG3 von Deep Trekker schon seit einiger Zeit für Inspektionen. „Sie ist vollständig in den Arbeitsprozess integriert. Wir verwenden es jede Woche bei Inspektionen und oft mehrere Tage hintereinander. Vor allem, wenn es um große Inspektionen geht“.

 

H2O Drones und Spie in Zusammenarbeit
Nun sind H2O Drones und Spie zum Teil im selben Sektor tätig, aber wir kannten uns noch nicht. Natürlich kannten wir Spie, aber nicht andersherum. Dank eines gemeinsamen Partners kamen wir in Kontakt miteinander. „Ich begann, im Internet nach Unterwasserdrohnen zu suchen, die wir verwenden konnten“, sagt Geelhoed. „Ich sah, dass RPS bereits Unterwasserdrohnen einsetzte, und nach einem Telefonat erfuhr ich, dass sie mit den Drohnen und dem Service sehr zufrieden waren. Dann erfuhr ich, welches Unternehmen hinter den Drohnen steht: H2O Drones. Bald hatte ich Kontakt zu Karst Beens, dem Direktor von H2O Drones. Nach einigen Gesprächen begannen wir eine enthusiastische Zusammenarbeit“.

Geelhoed verrät, dass sie auch schon mit einer Unterwasserdrohne gearbeitet hat, dass aber die Qualität der Drohne, der Service des Unternehmens und die Kommunikation nicht das waren, was sie suchte. „Ich will nicht zu viel verraten, aber es war nichts für uns. Ersatzteile und Wartung dauerten viel zu lange, es war alles sehr mühsam“, sagt er. „Bei dir ist es das Gegenteil. Der Dienst ist sehr schnell und zuverlässig. Angenommen, unsere Drohne ist kaputt und wir haben keine Zeit, sie zu reparieren, können wir ein Ersatzmodell von Ihnen bekommen. Diese Gewissheit ist sehr angenehm und beruhigend, besonders wenn Sie einen vollen Terminkalender haben oder eine wichtige Inspektion ansteht. Oder wir können Sie bitten, die Inspektion für uns durchzuführen. Überhaupt kein Problem.“

 

„Mit dem DTG3 können wir alles sehr schnell und ohne zusätzliche Sicherheitskontrollen durchführen.“
– Superintendent Arjen Geelhoed von Spie Nederland

 

Die DTG3
Die DTG3 ist eine relativ kleine und wendige Unterwasserdrohne von Deep Trekker. H2O Drones ist der offizielle zertifizierte Händler für alle Deep Trekker Produkte in den Niederlanden. Ausgestattet mit einer 4K-Low-Light-Kamera, sind klare und scharfe Bilder garantiert. Perfekt für klares und tiefes Wasser, wie bei Schleusen. Auch die Arbeit mit der Drohne selbst bietet ein deutliches Plus. „Mit dem DTG3 können wir alles sehr schnell erledigen, ohne die notwendigen zusätzlichen Sicherheitskontrollen. So können wir unsere Fristen leichter einhalten. Schließlich werden schnell Bußgelder fällig, wenn ein Projekt zu lange dauert. Außerdem kann die Drohne schnell eingesetzt werden, so dass wir zum Beispiel bei einer Störungsmeldung sofort handeln können.“

Wie alle anderen Drohnen und Crawler von Deep Trekker kann auch der DTG3 über einen Controller von der Seite gesteuert werden. „Man kann sich mit der Kamera nach oben und unten bewegen und sich mit der Drohne horizontal und vertikal bewegen. Das bietet eine Menge Möglichkeiten, kann aber anfangs etwas verwirrend sein.“ Geelhoed betont, dass dies vor allem ein Vorteil ist. „Das präzise Abtauchen und Zurücksegeln an die Oberfläche ist für diese Art von Inspektion sehr angenehm. Man muss die Steuerung beherrschen, aber es gibt ein Handout mit der Drohne und wir haben eine Schulung von H2O Drones erhalten. Wenn man die Steuerung erst einmal im Griff hat, funktioniert sie wirklich perfekt. Die geringe Größe der Drohne macht auch Inspektionen einfach. Einfach und effizient.“

 

 

„Das löst einfach unser Problem mit den Inspektionen.“
– Drohnenpilot Mario Bergman bei Spie Netherlands

 

Zukunft
Spie nutzt die Unterwasserdrohnen von H2O Drones schon seit einiger Zeit, aber gibt es auch Pläne für die Zukunft?
„Wir sind mit diesem Modell im Moment zufrieden. Sie erfüllt alles, was wir brauchen. Aber wenn ein Kunde wie Rijkswaterstaat sagt, dass er mehr Inspektionen mit z.B. Sonar oder anderen schwer zu sehenden Objekten sehen möchte, dann ist eine Erweiterung auf eine zweite Drohne sehr wahrscheinlich“, sagt Geelhoed.

Was laut Mario Bergman, Drohnenpilot bei Spie Nederland, im Moment noch fehlt, ist die seitliche Bewegung an einer Wand mit dem DTG3. „Das macht die Inspektion einer ganzen Wand etwas weniger effizient. Es ist aber auch mit anderen Drohnen von H2O Drones möglich, also wer weiß, ob wir eine zweite Drohne kaufen werden.“

 

Zufrieden?
„Ja, wir sind sehr zufrieden mit der Drohne“, sagt Bergman. „Damit ist unser Problem mit den Inspektionen einfach gelöst. Und sollte es einmal ein Problem mit der Drohne geben, was wir übrigens noch nicht hatten, wissen wir, dass uns ein Dienstleister in den Niederlanden schnell helfen wird. Das ist eine große Ersparnis im Vergleich zu Lieferanten im Ausland.

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Habt ihr Fragen zu unserer Zusammenarbeit mit Spie? Kontaktiert uns hier.

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Hochwasserschutz in Deutschland

Wir haben im letzten Jahr schon kurz erzählt wie die Niederlande sich vor Hochwasser schützen. Anlass dafür, waren die Überschwemmungen, die nicht nur Deutschland trafen. Alle Informationen dazu, könnt ihr auch hier nochmal nach lesen.

Aber gerade im Rückblick auf das letzte Jahr und die Ereignisse, wollten wir auch den Hochwasserschutz in Deutschland genauer beleuchten. Die Ereignisse, haben uns aber auch deutlich gemacht, dass wir mit unseren Drohnen auch unseren Teil beitragen wollen. Wie wir uns das vorstellen, könnt ihr dann nächste Woche lesen. Als erstes wollen wir kurz erklären, was überhaupt im Juli 2021 passiert ist. Danach gucken wir uns den Hochwasserschutz in Deutschland genauer an.

Was ist im Juli 2021 passiert?

Im Juli 2021, ist Stark- und Dauerregen in den Regionen Rheinland-Pfalz und NRW ausgebrochen. Dadurch entstand mehr Wasser, als die Flüsse halten können. Vor allem das Arthal, Rheinland-Pfalz, war betroffen. Um zu zeigen, wie schnell alles passierte zeigen wir , wie sich die Situation im Arthal verändert hat. Der WDR (westdeutscher Rundfunk) hat sogar eine stündliche Zusammenfassung der Ereignisse entwickelt.

Mittwoch morgens hat die Regierung schon vor starken Unwettern, bestehend aus Stark- und Dauerregen, gewarnt. Auch die Hochwasserzentralen wurden direkt informiert. Und schon gegen 11 Uhr, rief Rheinland-Pfalz für einige Gebiete die zweithöchste Risikostufe, rot,  aus.

Um 17 Uhr, rief dann das Landesumweltamt, die Höchstriskostufe, violett, aus. Daraufhin, bildete sich der ‚Krisenstab‘, um die Notsituation zu diskutieren. Als Krisenstab wird eine Sitzung von Sachverständigen genannt, in der die Behebung einer Notlage dikussiert wird.

Um 19.30, hat das Hochwassser von 2021, schon den Pegel vom Hochwasser 2016 übertroffen. Auch das Landesumweltamt, passt seine Pegelprognose weiter an.

Um 21 Uhr, konnte der Wasserstand, von fast 6 Meter, zum letztem Mal gemessen werden. Zunächst wurde angenommen, dass dies an einem Stromausfall liegt. Später stellte sich heraus, dass das Haus, an dem das Messgerät befestigt war, weggeschwemmt wurde.

Der Regen hielt noch die ganze Nacht an. Auf der Abbildung sieht man, wie der Wasserpegel in einer Nacht gestiegen ist.

Landesamt sah den Pegelstand von sieben Metern um 20 Uhr voraus – Evakuierungsaufruf erfolgte um 23.09 Uhr - Rheinland-Pfalz - Rhein-Zeitung

Die Auswirkungen, wurden jedoch erst am nächsten Tag klar. Schon morgens wurden 1.300 Menschen vermisst.

Arthal nach den Überschwemmungen:

Hochwasser im Ahrtal: Warum kam die Warnung so spät? | tagesschau.de

Hochwasserschutz in Deutschland

Viele Fragen sich immernoch, warum so spät vor den Wassermengen gewarnt wurde. Das können wir leider auch nicht beantworten. Trotzdem haben wir uns gefragt, wie der Hochwasserschutz in Deutschland funktioniert und ob wir vielleicht auch dazu beitragen können.

Der Hochwasserschutz, ist in Deutschland aber nicht allgemein reguliert, sondern kann von jedem Bundesland selbst bestimmt werden. Es gibt aber auch Pläne, die über das Bundesland hinausgehen. Ein Beispiel sind die Hochwasserrisikomanagement-Pläne für das Einzugsgebiet am Rhein. Diese gelten für verschiedene Bundesländer am Rhein, aber auch international.

Die allgemeinen Ziele des Hochwassermanagments sind folgende (Quelle: IKRS, 2014)

Bericht zur Koordinierung der Hochwasserrisikomanagementplanung - PDF Kostenfreier Download

Vermeidung: Um weitere Katastrophen zu vermeiden, wird besonders darauf geachtet, dass keine Gebäude in Risikogebieten errichtet werden. Zudem werden schon errichtete Gebäude in diesen Gebieten auf die Umstände angepasst. Der letzte Punkt ist die Förderung geeigneter Landnutzung. Hierbei ist zum Beispiel, die Art der Befplanzung in den Risikogebieten zu beachten. Große Pflanzen verhindern, dass das Wasser ablaufen kann und kann zu Anstauungen führen.

Schutz: Der Schutz soll dafür sorgen, dass sich das Hochwasser in bestimmen Regionen reduziert. Dieser Schutz kann baulich oder nicht baulich vorgenommen werden. Die bekanntesten Beispile des Hochwasserschutzes sind Dämme, Mauern. Es gibt aber auch auch Hochwasserrückhaltebecken, um die Hochwasserwelle zu dämpfen. Dafür werden die überflüssigen Zuflüsse zwischengespeichert und langsam wieder abgegeben. Weitere Baumaßnahmen sind aber auch Talsperren, die ähnlich aufgebaut sind wie Hochwasserrückhaltebecken aber auch zur Trinkwasserversorgung benutzt werden können.

Vorsorge: Die Vorsorge bezieht sich, vorallem auf die Benachrichtigung der Bevölkerung. Es geht in erster Instanz darum, dass Menschen in betroffenen Situationen über die Risiken und richtigen Verhaltensweisen informiert werden.

Natürlich können wir nicht in all diesen Bereichen helfen. Und wir wollen uns auch nicht anmaßen zu sagen, dass wir große Katastrophen wie im Juli verhindern können. Trotzdem, hat es uns zum Denken angeregt und wir finden, dass selbst kleine Hilfen wichtig sind, vor allem da Hochwasser immer wieder und öfter auftreten wird. Wie wir unseren Teil dazu beitragen wollen und wie Sie als privat Person mit helfen können, können Sie nächste Woche in unserem Blog lesen.

 

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Überschwemmungen verhindern mit ROVs

Viele Leitungen im niederländischen Wassernetz wurden vor Jahren verlegt. Oft sind sie mehr als 30 Jahre alt. Je nach Risiko (sowohl finanzielles als auch physisches Risiko) werden Inspektionen oder Auswechslungen geplant. Aber wenn das Risiko gering ist, werden diese Rohre/Deiche dann nicht vernachlässigt? Sie wurden gebaut, um Wasser zu transportieren und einen ungehinderten Durchfluss zu gewährleisten. Aber oft wird dort tatsächlich ein Hindernis gefunden. Was sollte dann getan werden?

Großes Risiko vs. Kleines Risiko:

Die meisten Hochrisiko-Rohrleitungen befinden sich in Wohngebieten, in denen viele Menschen auf die Rohrleitung angewiesen sind. Denken Sie z. B. an Trinkwasserleitungen oder Abwasserkanäle. Wenn diese plötzlich kaputt gehen und nicht mehr funktionieren, könnten viele Straßen ohne Wasser sein. Außerdem besteht in einem dicht besiedelten Gebiet die Gefahr von Setzungen. Diese Leitungen sind daher oft gut kartiert, und eine regelmäßige Wartung oder Inspektion kann hier eingeplant werden.

Durchlässe mit hohem Risiko bergen oft ein hohes Schadensausmaß, wenn etwas schief geht. Dabei handelt es sich in der Regel um Brückendurchlässe, bei denen auch die Integrität einer Brücke auf dem Spiel stehen kann, wenn der Durchlass versagt. Bei einer stark befahrenen Autobahn kann es nicht sein, dass hier ein Risiko besteht.

Aber auch Rohre und Durchlässe mit relativ geringen Risiken oder Auswirkungen sind für die Niederlande von Bedeutung. Durchlässe werden von Gemeinden und Wasserverbänden gewartet, haben aber oft eine etwas geringere Priorität. Dennoch kann der Durchfluss durch einen Durchlass wichtig sein.

 

Unsere Erkenntnisse

Das obere Video zeigt, dass ein Durchlass oft mit Schlamm gefüllt ist. Wenn der Boden eines Durchlasses voller Schlamm ist, wird der Wasserdurchfluss reduziert. Vor allem am Ende des Videos kann man sehen, dass ein großes Hindernis zu finden ist, das auf Dauer den Durchfluss vollständig stoppen kann.

Wenn der Durchfluss von Gräben zum Beispiel an einem Durchlass aufhört, kann sich das Wasser stauen und natürlich über die Ufer treten. Dies kann dazu führen, dass Straßen oder Radwege überflutet und unzugänglich werden. Dies kann niemals die Absicht sein.

Aktionsplan: Fluss verbessern

Heutzutage werden Durchlässe, auch solche mit geringer Priorität, immer häufiger und schneller abgebildet. Darum ist es möglich, zu überprüfen, ob die Durchlässe ordnungsgemäß gespült wurden und somit der gesamte Schlamm entfernt worden ist. Danach kann der Durchlass oder das Rohr ordnungsgemäß abgebildet werden, um seinen Betriebszustand zu bestimmen.

Außerdem haben wir mit unserem Sonar von Blueprint Subsea eine Methode entwickelt, um die Menge an Schlamm in Rohren und Durchlässen zu bestimmen! Dies ist nur mit Drohnen möglich, die mit Sonar ausgestattet sind, da der Schlick nur auf den Sonarbildern zu erkennen ist. Sowohl für runde als auch für quadratische (oder rechteckige) Rohre haben wir Methoden entwickelt, mit denen sich die Menge an Schlick oder Sand auf dem Boden genau bestimmen lässt. Dies ist wichtig, um den Durchfluss von Durchlässen und Rohren zu bestimmen.

Diese Methode ist auch in unserem Video oben zu sehen. In 40 Sekunden können Sie sehen, wie wir dies tun und was das Ergebnis ist.
Auf diese Weise lässt sich auch überprüfen, ob ein Durchlass ordnungsgemäß gereinigt wurde und ob noch Überschwemmungsgefahr besteht.
Auf diese Weise können große und kleine Überschwemmungen verhindert werden, und die Gefahr von bleibenden Schäden ist geringer!

 


Möchten Sie mehr über die innovative Art der Schlammmessung erfahren? Oder sind Sie neugierig auf andere Möglichkeiten mit unseren Drohnen? Dann kontaktieren Sie uns hier oder folgen Sie uns auf einem unserer Social-Media-Kanäle: